ifm Mannheim - Institut für Mittelstandsforschung

Gegenwärtig arbeiten 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am ifm Mannheim. Die besondere Stärke des Instituts liegt in der interdisziplinären Ausrichtung und der Brückenfunktion zwischen Wissenschaft und Praxis.

 

Themen und Personen

Themenfeld I:
Familienunternehmen

Themenfeldleitung und Ansprechpartner: 

  • Dr. Detlef Keese
  • Annegret Hauer, Dipl. Kffr.
  • Marie Oehme, Dipl. Kffr.
  • Dr. Jan-Klaus Tänzler 
  • Max Rasser, M.A.
  • Niclas Rüffer, Dipl. Vw.


Kurzbeschreibung des Themenfeldes:
Das Forschungsteam Familienunternehmen beschäftigt sich mit den Strukturen und Besonderheiten von Familienunternehmen. Bis zu 95% der deutschen Unternehmen gelten als Familienunternehmen. Für eine wissenschaftliche Untersuchung  von Familienunternehmen muss allerdings zunächst genauer definiert werden, was ein Familienunternehmen ist. Neben quantitativen Merkmalen (Beschäftigtenzahl und Umsatz) werden in der wissenschaftlichen Literatur auch qualitative Merkmale zur Abgrenzung der Familienunternehmen von anderen Unternehmen verwendet. So haben verschiedene Forscher zum Thema Familienunternehmen eine mehrdimensionale Skala entwickelt, die es erlaubt, Unternehmen anhand der Dimensionen Macht, Erfahrung und Unternehmenskultur einzustufen und Rückschlüsse auf das Vorliegen von Familienunternehmen zu ziehen. Das Forschungsteam des ifm Mannheim geht in seiner Forschungstätigkeit den Unterschieden von Familienunternehmen zu Nicht-Familienunternehmen nach und untersucht diese für spezielle Fragestellungen.

 

Themenfeld II:
Neue Selbständigkeit

Themenfeldleitung und Ansprechpartner: 

  • Dr. René Leicht
  • Dr. Maria Alexopoulou
  • Stefan Berwing, Dipl. Geogr.
  • Ralph Philipp, Dipl. SoWi
  • Christian Vogel, M.A.
  • Marieke Volkert, Dipl. SoWi
  • Lena Werner, Dipl. SoWi


Kurzbeschreibung des Themenfeldes:
Der fortschreitende Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft nimmt entscheidenden Einfluss auf den Umfang und das Profil selbständiger Erwerbsarbeit. Daher haben sich auch die Determinanten für die Gründung und Führung eines Unternehmens in den letzten Jahren grundlegend verändert. Neue Felder und neue Formen beruflicher Selbständigkeit entstehen, neue Akteure treten in den Vordergrund, neue Chancen entstehen und neue Herausforderungen stellen sich. Die wachsende Heterogenität und Diversität sind kennzeichnend für die „Neue Selbständigkeit“. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Forschungsteam mit jenen Bereichen selbständiger Erwerbsarbeit, in denen eine besonders starke Dynamik zu beobachten ist: 

  • Neue Felder und neue Formen der Selbständigkeit: Soloselbständigkeit, neue Ausgestaltung der Erwerbsarbeit, Selbständigkeit in der Kreativwirtschaft, wissensintensive Dienstleistungen
  • Gender: Gründungen und berufliche Selbständigkeit von Frauen, Doppelkarrieren, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Arbeitsmarktintegration
  • Diversität: Migrantenselbständigkeit und ethnische Ökonomie, soziale und ökonomische Integration

Essentiell für die empirische und angewandte Forschung sind Analysen zum Einfluss der Rahmenbedingungen (z.B. soziales Umfeld, Institutionen, regionale Strukturen) und der individuellen Ressourcen (wie Bildung und Wissen) auf den Umfang und die Qualität beruflicher Selbständigkeit.

 

Themenfeld III:
Entrepreneurship

Themenfeldleitung und Ansprechpartner: 

  • Jessica Di Bella, Dipl. Kffr.
  • Daniela Ernestus, M.B.A.
  • Dr. Frederik Metzger
  • Michael Potstada, M.Sc.
  • Dennis Steininger, Dipl. Kfm.
  • Jan Zybura, M.Sc.


Kurzbeschreibung des Themenfeldes:
Entrepreneurship, verstanden als das Erkennen und Ausschöpfen unternehmerischer Gelegenheiten, ist ein zentraler Treiber ökonomischen Wachstums, gesellschaftlichen Wandels und technologischen Fortschritts. Der Forschungsbereich Entrepreneurship des ifm Mannheim befasst sich mit der Person des Unternehmensgründers und des Gründerteams (Entrepreneure und Teams), mit dem unternehmerischen Vorhaben und der sich entwickelnden Organisation (Unternehmerische Organisation) sowie mit dem unternehmerischen Umfeld, in welches Person und Vorhaben eingebettet sind (Unternehmerische Ökosysteme). Das erstgenannte Feld der „Entrepreneure und Teams“ nähert sich dem Phänomen unternehmerischen Denkens und Handelns auf der Mikroebene der Person und des engen Umfelds. Individuelles Humankapital, Persönlichkeitsfaktoren und Verhaltensweisen stehen ebenso im Fokus wie Team-Dynamiken und Interaktionen mit dem mikrosozialen Umfeld. Im Kompetenzfeld „Unternehmerische Organisationen“ bewegt sich die Analyse auf der Ebene neugegründeter Unternehmen und befasst sich beispielsweise mit Geschäftsmodellen oder Organisationsformen und deren Einfluss auf die Performance von Startups. Auch unternehmerisches Denken und Handeln innerhalb von Organisationen (Intrapreneurship) wird in Augenschein genommen. Ein dritter Schwerpunkt des Forschungsbereichs Entrepreneurship liegt in der Untersuchung „Unternehmerischer Ökosysteme und Innovationen“. Hier interessieren Strukturen und Institutionen im Makroumfeld, z.B. Netzwerke, Cluster oder Angebote der Entrepreneurship Education sowie der Wirtschaftsförderung, und deren Auswirkungen auf unternehmerischen Erfolg und Innovationskraft von Personen, Unternehmen und ganzen Ökonomien. 

 

Themenfeld IV:
Management und IKT im Mittelstand

Themenfeldleitung und Ansprechpartner: 

  • Achim Oberg, Dipl. Wi.Inf.
  • Johannes Britsch, Dipl. Kfm.
  • Tino Schöllhorn, Dipl. Wi.Inf.
  • Olaf Kellermeier, Dipl. Wi.Inf.
  • Dr. Dominika Wruk


Kurzbeschreibung des Themenfeldes:
Das Forschungsteam "Management und IKT im Mittelstand" untersucht ausgewählte Fragestellungen im Rahmen der Mittelstandsforschung. Drei übergeordnete Themen stehen hierbei im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten:

  • Innovation und Wandel von KMUs durch Netzwerke
  • Wettbewerbsfähigkeit deutscher IT-Unternehmen
  • Entstehung und Verbreitung von Management-Know-How

Wie können moderne Managementkonzepte auch für die besonderen Gegebenheiten von KMU nutzbar gemacht werden? Welche besonderen Chancen bieten neue Informations- und Kommunikationstechnologien mittelständischen Unternehmen? Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen vor großen Herausforderungen: Wie können sie in immer komplexeren technischen Umwelten innovieren und sich verändern, und dabei gegenüber großen Konzernen wettbewerbsfähig bleiben? Diese Herausforderungen können KMU häufig nur in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen meistern. Dabei stehen ihnen verschiedene Organisationsformen zur Verfügung: Bilaterale Verträge, strategische Allianzen, temporäre und permanente Netzwerke. Welche Formen sind in welcher Situation geeignet? Wie können sie ausgestaltet werden, um Innovationen und Wandel voranzutreiben? Diesen und ähnlichen Fragen geht das ifm Mannheim in empirischen Studien nach. 



Institutsleitung

Univ.-Prof. Dr. Michael Woywode, Geschäftsführender Direktorin des ifm Mannheim und Inhaber des Lehrstuhls für Mittelstandsforschung und Entrepreneurship an der Universität Mannheim



Kontaktinformationen

Prof. Dr. Michael Woywode, Direktor des ifm Mannheim

Postadresse:
Institut für Mittelstandsforschung
Lehrstuhl für Mittelstandsforschung und Entrepreneurship
Universität Mannheim
68131 Mannheim

Hausadresse:
Institut für Mittelstandsforschung
Lehrstuhl für Mittelstandsforschung und Entrepreneurship
L 9,1-2
68161 Mannheim

Tel.: +49 (0) 621 / 181-2894
Fax: +49 (0) 621/ 181-2892

info(at)ifm-mannheim.de
www.ifm.uni-mannheim.de